Antarktis-Regionen: Halbumrundung der Antarktis

Die Welt hat so einige kleine und große Abenteuer zu bieten. Es gibt eine Vielzahl an wunderschönen und geheimnisvollen Orten, die es zu entdecken gilt. Einer der faszinierendsten davon ist sicherlich der antarktische Kontinent, der dem Menschen bis vor nicht allzu langer Zeit noch so gänzlich unbekannt war. Eine Reise zum südlichsten Kontinent der Erde mitten in die riesige Welt aus Eis und Schnee gehört sicherlich mit zu den spannendsten überhaupt.

Denn die südliche Polarwelt ist immer noch eine der am wenigsten erforschten und am seltensten besuchten Regionen der Welt. Die unglaubliche Gelegenheit Fuß auf die polare Eiswelt zu setzen, kann nur noch von der Möglichkeit getoppt werden, das Abenteuer einer Halbumrundung der Antarktis zu wagen und den Kontinent so in seinem doch erstaunlichen Facettenreichtum kennen zu lernen.

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Highlights der Region

Sichten von Kaiserpinguinen und Walen

Auf den Spuren der Polarforscher: Entdecken von Zeugnissen vergangener Expeditionen

Sichten unterschiedlicher antarktischer Landschaften

Naturwunder “Ross-Schelfeis”

Weg durch eine nur wenige Wochen im Jahr passierbare Route

Besonderheiten der Region Halbumrundung der Antarktis

Antarktika bezeichnet den 13,2 Millionen km² großen Kontinent, der auf den Landkarten lange Zeit nicht mehr als einen großen, weißen Fleck beschrieb. Es dauerte bis in frühe 19. Jahrhundert, bis dieser dieser weiße Fleck endlich von dem irisch-britischen Seefahrer Edward Bransfield entdeckt wurde.

Der Kontinent erhält gleich mehrere Rekorde aufrecht; er ist das kälteste, trockenste und windigste Gebiet der Erde und beeindruckt mit einer unglaublichen Schönheit. Der Kontinent ist beinahe vollständig von Eis und Schnee bedeckt und weist die mächtigsten Eisberge der Welt auf. Durch die teils extrem vergletscherten Gebirge und Eiskappen gilt diese Region als die schönste alpine Landschaft der Erde.

Der unangefochtene König der antarktischen Tierwelt ist der Pinguin, der in gigantischen Kolonien die wenigen unvergletscherten Küstenabschnitte belebt. Auch verschiedene Robben-und Walarten sind an das extreme Klima angepasst und damit genau wie einige Vogelarten in der polaren Eiswelt Zuhause.

Das Rossmeer befindet sich südlich der Amundsen See und ist genau wie dieses ein Nebenmeer des Südpolarmeeres. Das Rossmeer liegt als große Bucht direkt vor dem antarktischen Festland, dass sich an der Küste entlang des Meeres durch gewaltige Gletscher auszeichnet. Noch weiter südlich ist das Rossmeer von einer permanenten Eisschicht bedeckt, dem “Ross-Schelfeis”. Die bis zu 50 m hohen Kanten brechen in Form von Tafeleisbergen von der sogenannten “Rossbassiere” ab und machten diesen Teil der Antarktis zu einem einzigen Naturwunder. Die mächtige Eisdecke, die ungefähr die Größe von Frankreich hat, wurde 1841 vom Polarforscher James Clark Ross entdeckt und nach diesem benannt.

Routenmöglichkeit

Halbumrundung der Antarktis

Die Route startet in einer der südlichsten Städte der Welt, dem argentinischen Ushuaia. Nach dem Erkunden des argentinischen Nationalparks „Tierra del Fuego“, geht es los aufs Schiff und Richtung Drake Passage, dem Eingang zur antarktischen Welt. Nachdem die Drake Passage nach etwa 2 Tagen durchquert ist, ist das erste was man vom antarktischen Kontinent erblicken kann, das mächtige Eis. Nachdem die Antarktische Halbinsel nun erreicht wurde, können einzelne der zahlreichen vorgelagerten Inseln wie die Shetlandinseln mit der einzigartigen Tierwelt erkundet werden. Pinguine und verschiedene Vogelarten machen die Atmosphäre in der Antarktis perfekt. Die Route geht weiter Richtung Süden, wo die Packeisgrenze schließlich erreicht wird. Das Schiff bahnt sich in einer mehrtätigen Reise durch das Packeis der Amundsen-See. Auf dem Weg können auf Inseln verschiedene Robbenarten und im Meer der ein oder andere Wal erblickt werden.

Auf den Spuren berühmter Polarforscher wie Shackleton, Amundsen oder Scott führt die Route weiter über verschiedene Forschungsstationen, die besichtigt werden können, bis zum Rossmeer. Beachtliche Gletscher prägen dann das landschaftliche Bild der Küste der Antarktis entlang des Rossmeeres. Die Route führt vorbei an Inseln mit der typisch arktischen Tierwelt weiter Richtung Neuseeland. Die subantarktische Campbell-Insel wird erkundet, bis die Reise schließlich im neuseeländischen Bluff endet.