Arktis-Regionen: Inseln des europäischen Nordmeeres (Bäreninsel, Jan Mayen, Shetlandinseln, Orkneyinseln, Färöer Inseln, Lofoten), norwegische Küste

Das europäische Nordmeer, auch als Norwegische Meer bezeichnet, ist der Begriff für ein Randmeer des Atlantischen Ozeans. Dieses Randmeer liegt zwischen den Küsten Norwegens, Islands und der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen. 

Innerhalb dieses Meeres, welches Heimat zahlreicher Meerestiere ist, liegen zahlreiche Inseln: das Vogelparadies Bäreninsel, das geheimnisvolle und selten besuchte Jan Mayen, die historisch besonders spannenden Orkneyinseln und einige weitere spannende Orte. Sie alle beeindrucken durch ihre arktische Tierwelt und die zum Teil sehr unterschiedlichen und damit vielseitigen Landschaften.

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Highlights der Region
  • Zahlreiche Vogelarten wie die Trottellumme, der Krabbentaucher oder die Eisenente
  • Botanische Raritäten auf dem selten besuchten Jan Mayen
  • Sichten von Seehunden, Robben und verschiedenen Walarten
  • Beeindruckende Landschaft mit Fjorden, Steilküsten und Tälern
  • Sichten der beeindruckenden Lofotenwand

Besonderheiten der Region Inseln des europäischen Nordmeeres

Die Bäreninsel liegt auf halben Weg zwischen Nordkap und der arktischen Inselgruppe Spitzbergen und ist bis auf eine meteorologische Forschungsstation mittlerweile unbewohnt. Die Insel wird weitestgehend von Gefäßpflanzen dominierte und die Steilküsten sind Heimat zahlreicher Vogelarten wie dem Trottellummen, Krabbentauchern oder Eisenenten.

Die 380 km²  große norwegische Insel Jan Mayen liegt nördlich von Island vor der Ostküste Grönlands und zeichnet sich besonders durch den vergletscherten, kratergekrönten Beerenberg aus; ein Vulkan mit einer beachtlichen Höhe von 2.277 m, von welchem sich malerische Gletscher in das Meer hinab zu stürzen scheinen. Passend zum arktischen Klima ist die Vegetation Jan Mayens eher spärlich ausgeprägt und zeichnet sich landschaftlich durch die dunklen Felsen und Sandflächen aus. Durchschnittlich 88 Tage im Jahr ist die geologisch zu Island gehörende Insel vollständig von Nebel umhüllt. Von den nur 62 hier wachsenden Gefäßpflanzen gelten vier Löwenzahnarten als botanische Rarität, die ausschließlich auf Jan Mayen wachsen. Außer den zahlreichen Vögeln leben dort sonst hauptsächlich Robben. Eisbären lassen sich als gelegentliche Besucher verzeichnen.

Die zu Schottland gehörenden Shetlandinseln weisen eine beeindruckende Vielzahl von Gesteinsarten auf, von denen der Lewis Gneis an der Nordspitze der Hauptinsel mit ca. 3 Millionen Jahren einer der ältesten Gesteine der Erde ist. Auf den ca. 100 Inseln, von denen 18 bewohnt sind, leben um die 23.000 Inselbewohner, die durch ihre Sprache und die bunten Siedlungen eher an Norweger als an Schotten erinnern.

10 km nördlich der Nordküste Schottlands befinden sich die Orkneyinseln, die fast alle aus ca. 350 Millionen Jahre altem Sandstein bestehen. 20 der 67 Inseln sind bewohnt und ca. 19.000 Menschen haben ihr Zuhause auf den eher flachen bis hügeligen Orkneys gefunden. Historisch ist die Insel besonders durch frühgeschichtliche Funde von alten Siedlungen, Hügelgräbern und Steinkreisen interessant, die hier bestaunt werden können. 

Die dänischen Färöer-Inseln liegen im Nordatlantik zwischen den Britischen Inseln, Norwegen und Island, südlich von Jan Mayen. Die Inselgruppe besteht aus 18 Inseln mit gut 50.000 Inselbewohnern, die sich weniger als Dänen, als als ein eigenes Volk betrachten. Landschaftlich bestechen die Inseln mit den tiefen, schmalen Fjorden, den langen und tief eingeschnittenen Tälern sowie durch die schroffen Felsen, die ein wahres Vogelparadies sind; teils seltene Arten wie die Trottellumme oder der Eissturmvogel sind auf den Inseln Zuhause. Auf einigen Riffen vor den Küsten der Färöer-Inseln können Seehunde entdeckt werden.

Die Lofoten sind eine Inselkette Norwegens und der Begriff heißt wörtlich übersetzt „der Luchsfuß“. Die Inselkette ist schon von Weitem ein richtiger Hingucker, denn beim Kurs auf die Lofoten erstreckt sich die berühmte “Lofotenwand” wie eine massive Gebirgskette steil in den Himmel. So zeichnen sich die Lofoten durch die scheinbar plötzlich steil aufsteigen Bergen sowie in südlicher Richtung durch die aus dem Wasser emporragendenen Felswänden aus. Die Inselkette hat zahlreiche Fjorde und zu einigen Zeiten im Jahr können sogar Orcas an den Küsten erblickt werden.

Die norwegische Küste ist eine einzigartige, riesige Fjordlandschaft, die sich durch ihre tiefblauen Seen, die zahlreichen Wasserfälle und die dichten Wälder auszeichnet. Nicht umsonst wurde die zerklüftete Wildnis der norwegischen Küste aufgrund ihrer ungeheuren Schönheit zweimal vom National Geographic Magazin zum schönsten Reiseziel der Welt auserkoren. Hier jagt ein Naturwunder das nächste: der malerischen Fjord Flam, das UNESCO Weltkulturerbe Geirangerfjord und viele weitere Orte und Naturspektakel gilt es hier zu erkunden.

Routenmöglichkeit

Inseln des europäischen Nordmeeres (Bäreninsel, Jan Mayen, Shettlandinseln, Orkneyinseln, Färöer Inseln, Lofoten), norwegische Küste

Vom niederländischen Vlissingen durchquert das Schiff das Nordmeer, in welcher verschiedene Walarten wie der Zwergwal oder auch der ein oder andere Orca gesichtet werden kann. Die Route führt über das schottische Aberdeen zu den Shetlandinseln, Heimat von Robben und Seevögeln. Nach einer ca. zweitägigen Entspannung auf See, bei der ebenfalls Wale gesichtet werden können, wird die geheimnisvolle Insel Jan Mayen erreicht. Der nördliche Polarkreis wurde nun überquert. Anschließend nimmt das Schiff Kurs auf das norwegische Spitzbergen, vor dessen Küste die arktische Tierwelt im Meer und in der Luft bestaunt werden kann. Die Reise endet in Longyearbyen, dem Hauptort der Hauptinsel Spitzbergen. 

Eine weitere Routenmöglichkeit führt vom schottischen Aberdeen ausgehend zu den Orkneyinseln, den Shetlandinseln und den Färöer Inseln. Nach dem Durchqueren der walreichen Nordsee nimmt das Schiff Kurs auf die norwegische Küste mit ihren vielen wunderschönen Fjorden. Die Reise entlang dieser Küste führt zur Bäreninsel und endet bei Longyearbyen auf Spitzbergen. 

Routenfacts

  • Dauer: 5 - 23 Tage
  • Abfahrtshäfen: Kopenhagen (Dänemark), Hamburg (Deutschland), Vlissingen (Niederlande), Bergen (Norwegen), Bodö (Norwegen), Tromsö (Norwegen), Svolvaer (Norwegen), Aberdeen (Schottland), Edinburgh (Schottland), Leith (Schottland)

  • Saison: das ganze Jahr über

Schiffe in dieser Region

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UK Abfahrten mit englischsprachiger Reiseleitung
Deutschland Abfahrten mit deutschsprachiger Reiseleitung

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