Arktis-Regionen: Island
Island ist eine 103.000 km² große Insel und nach Großbritannien die zweitgrößte in ganz Europa. Streng genommen gehört Island nicht mehr in die arktische Region, da einzig die nördlich gelegene 40 km große Insel Grimsey den nördlichen Polarkreis berührt.
Dennoch weist Island viele arktische Merkmale auf. So sind 12.000 km² der Insel von Gletschern bedeckt und Island gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern dieser Erde.
Island ist ein Land der Gegensätze und wird gerne als „Insel aus Feuer und Eis“ bezeichnet, da das Land neben den riesigen, eisbedeckten Flächen über 200 Vulkane verzeichnet und eine der Regionen mit der höchsten vulkanischen Aktivität der Welt ist.
- Eindrucksvolle Küstenlandschaft bestehend aus Vulkanen, Wasserfällen, schwarzen Stränden
- Zahlreiche verschiedene Vogelarten
- Sichten verschiedener Walarten und mit Glück Delfinen
- Riesige Gletscher und Fjorde
Besonderheiten der Region Island
Die Landschaft Islands ist geprägt von schroffen, hohen Bergen, Hochebenen, Gletschern, Fjorden und Vulkanen. Durch die zahlreichen Gletscherflüsse, die Mengen von Sand und Geröll mit sich bringen, bildet sich das für Island charakteristische Sander, welches die großflächigen Ablagerungen dieser Materialien auf der Erde bezeichnet.
Über 200 Vogelarten wie der Papageitaucher, zahlreiche Wasservögel oder der seltene Singschwan sind in Island Zuhause. So bieten sich an den zahlreichen Buchten wunderschöne Panoramen mit einer lebhaften Vogelwelt. In den Westfjorden liegt die Insel Vigur, die das Beobachten des Papageientaucher aus nächster Nähe zulässt.
Auf den Sandbänken vor den Küsten kann der ein oder andere Seehund erblickt werden und besonders in den nördlichen Gewässern tummeln sich die unterschiedlichsten Walarten und auch das Entdecken eines Delfins ist an den Küsten Islands ist keine Seltenheit.
Die Ostküste Islands ist von den vielen Fjorden und Bergen geprägt. Dies ist der älteste Teil Islands und zugleich einer der ursprünglichsten.
An der Südküste befindet sich der größte fruchtbare Küstenstreifen Islands. Die Landschaft hier ist von schwarzen Vulkanstränden und imposanten Wasserfällen wie dem Skogagoss geprägt.
Der Insel vorgelagert liegen im Süden die Westmännerinseln, die aus über 15 Inseln und einigen Schären bestehen.
Der Westen ist einer der am wenigsten bewohnten Teile Islands; die Küsten sind einsam und zu bestaunen gibt es zahlreiche Fjorde und den Wasserfall Dynjandi.
Routenmöglichkeit
Island
Routenfacts
- Dauer: 4 – 14 Tage
Abfahrtshäfen: Hamburg (Deutschland), Kiel (Deutschland), Reykjavik (Island)
- Saison: Mitte April – Mitte Oktober
- Temperatur: 0° - 14° Celsius