Antarktis-Regionen: Geografischer Südpol (per Flug)
- Unvergesslicher Augenblick beim Erreichen des Südpols
- Riesige Pinguinkolonien an der Südseite des Kontinents
- Auf den Spuren der Polarforschung: Besichtigen der Amundsen-Scott-Forschungsstation
- Menschenleere, antarktische Weiten in unglaublicher Stille
Besonderheiten der Region Geografischer Südpol
Der Südpol ist ein absoluter Extrempunkt. Es ist der südlichste Punkt der Erde, das Herz der südlichen Polarwelt, mitten auf dem beinahe menschenleeren Kontinent Antarktika. Bedeckt ist der Punkt von Jahrtausende altem mächtigen Eis, welches an der Stelle des Pols bis zu 2.800 m über den Meeresspiegel reicht. Den Pol umgibt beinahe nichts als pures Weiß, Einsamkeit und eine überwältigende Stille, fernab von jeglicher Zivilisation.
Aufgrund der extremen und abgelegenen Lage, ist der Südpol zweifelsohne einer der Orte auf der Welt, von dem nur die wenigsten Menschen behaupten können, je dort gewesen zu sein.
Doch nicht nur der Südpol selbst ist einer der faszinierendsten Orte der Welt, auch seine einstige Entdeckung gehört zu den besonders aufregenden und spannenden Entdeckungsgeschichten der Menschheit. Denn Anfang des 20. Jahrhunderts lieferten sich die beiden Seefahrern Raold Amundsen und Robert Scott einen erbitterten Wettstreit um die Entdeckung des Pols; ein Wettstreit auf Leben und Tod. Beide Abenteurer kämpften sich aufopferungsvoll durch die eisige Polarwelt, bezwangen Gletscher und auch das mächtige Packeis. Einen ganzen Monat vor Scott erreichte Amundsen schließlich den Südpol. Von alle dem nichts ahnend schaffte schließlich auch Scott den Weg zum südlichsten Punkt der Erde. Die Norwegische Flagge erblickend, wurde sich Scott seiner Niederlage bewusst und trat niedergeschlagen den Rückweg an, der ihn aufgrund völliger Erschöpfung sein Leben kosten sollte. Heute erinnert die Amundsen-Scott-Südpolstation direkt am geografischen Südpol an das Abenteuer der beiden Polarhelden.
Auch wenn die Reise zum Südpol schon lange nicht mehr so beschwerlich und mühevoll wie zu Scotts und Amundsen Zeiten ist, ist die Reise dorthin immer noch ein faszinierendes Abenteuer. Heute kann der geografische Südpol per Flug von den Basislagern in Punta Arenas (Chile) oder von Kapstadt (Südafrika) aus erreicht werden. Ebenfalls möglich ist es das Abenteuer zusätzlich zu erweitern und den Südpol auf kurzen oder sehr langen Touren per Ski zu befahren.
Routenmöglichkeit
Südpol per Flug
Die Reise zum Südpol beginnt beim Basislager in Punta Arenas. Von hier aus fliegt ein Jet direkt auf den Kontinent Antarktika, wo bereits das Union Glacier Camp bereit steht. Nach dem ersten Erkunden der eisigen Welt, steht die erste Übernachtung im Camp an. Am nächsten Tag geht es per Flug zum Highlight der Tour; zum geografischen Südpol. Dort steht ebenfalls das South Pole Camp bereit, wo im Anschluss die Nacht verbracht wird. Die nächsten beiden Tage kann die südliche Polarwelt ausgiebig erkundet werden. Die Amundsen-Scott-Südpolstation kann besichtigt werden und mit etwas Glück auch die Südpolarmarkierung. Per Flug geht es zurück in das Union Glacier Camp, wo eine weitere Nacht verbracht wird. Per Jet geht es zurück nach Punta Arenas, wo das Abenteuer „Südpol“ schließlich endet.
Alternativ kann der Reiseschwerpunkt auch auf das Erreichen des Pols per sportlicher Skitour oder auf das Erkunden der riesigen Kaiserpinguinkolonien auf der Südseite des Kontinents gelegt werden.
Routenfacts
- Dauer: 3 - 53 Tage
Abfahrtsflughäfen: Punta Arenas (Chile), New York (USA), Kapstadt (Südafrika)
- Saison: Ende Oktober - Mitte Januar
- Temperatur: -40° - -23° Celsius