Arktis-Regionen: Geografischer Nordpol (per Schiff oder Flug)
- Hocharktische, aus Treibeis, Eisschollen und Packeis bestehende Landschaft
- Unvergesslicher Augenblick beim Erreichen des Nordpols
- Expedition zu einem der Orte, an dem nur einige, wenige Menschen jemals waren
Besonderheiten der Region Geografischer Nordpol
Der Nordpol ist ein Extrempunkt und aufgrund dessen einer der unberührtesten und abgelegensten Plätze der Erde. Geografisch gesehen laufen alle Längengrade auf diesen einen Punkt zu. Fern von jeglicher Zivilisation, fern von jeglichem Leben. Das ganze Jahr über ist der Nordpol in einem Umkreis von 10° mit Eis bedeckt, welches von den Winden, Wasserströmungen und Erdbewegungen permanent in Bewegung gehalten wird.
Direkt über dem geografischen Nordpol befindet sich auch der nördlichste Himmelspol, der Polarstern, der den Menschen seit jeher zuverlässig den nächtlichen Weg weist.
Seit Jahrzehnten zieht dieser besonders schwer zu erreichende und geheimnisvolle Ort inmitten des riesigen Nordpolarmeeres die Menschen in den Bann. Doch erst 1909 gelang es der ersten Person ihren Fuß auf das Packeis zu setzen und sich somit auf dem nördlichsten Endpunkt der Erdachse zu befinden.
So beschwerlich und oft erfolglos wie die Reise zum Nordpol noch vor circa 100 Jahre war, ist sie dank modernster Technik zum Glück schon lange nicht mehr. Dennoch ist es schon ein besonderes Vorhaben, sich als einer der wenigen Menschen auf den Weg dorthin zu begeben.
Die beiden Möglichkeiten zum Bereisen des Nordpols bestehen in einer Fahrt mit dem russischen Eisbrecher „50 Years of Victory“ oder mit einem Helikopter.
Routenmöglichkeiten
Geografischer Nordpol per Eisbrecher
Routenfacts: Nordpol per “50 Years of Victory”
- Dauer: 3 - 6 Tage
- Abfahrtshafen:Murmansk (Russland)
- Saison: Juni - August
Geografischer Nordpol per Flug
Die Möglichkeiten den geografischen Nordpol zu erkunden, sind vielzähliger, als es sich vielleicht vermuten lässt. Allein die Reisezeit ist dabei auf den April des Jahres beschränkt, da die Eisdecke um den Nordpol noch sehr fest und weitläufig und das Jahr dennoch schon weit genug fortgeschritten für die 24-Stunden-Helligkeit ist. Die etwas bequemere Variante startet in der Regel bei Longyearbyen auf Spitzbergen, von wo aus per Flug die russische Forschungsstation “Eiscamp Barneo” angesteuert wird. Von hier aus startet der abenteuerliche Helikopterflug zum Extrempunkt Nordpol.
Die etwas sportlichere Variante ist das Erkunden des Nordpols per Ski und/oder Schlittenhunden. Der ebenfalls vom Eiscamp startende Helikopter fliegt in die Nähe des Pols und die restlichen Kilometer werden einschließlich Übernachtungen mitten im Eis selbst zurückgelegt. Auch mit Schlittenhunden kann der Nordpol erreicht werden und so zu einem unvergesslichen Abenteuer werden.
Auch ein reiner Überflug mit einschließendem Überfliegen des Südpols ist möglich.
Routenfacts: Nordpol per Flug
- Dauer: 1 - 26 Tage
- Abflugshäfen: Murmansk (Russland), Eiscamp “Borneo” (Russland), Longyearbyen (Ort auf der Hauptinsel Spitzbergen, Norwegen)
- Saison: April
- Temperatur: -20° - -35° Celsius